Lucien Rod
Zwischenlager für Wiederholungsfiguren
2003

Mit 14 Lithographien, 12 Serigrafien und 12 handkolorierten Prägedrucken von Lucien Rod und einem Text von Peter Anliker. Auf weissem Bütten-Kupferdruckkarton, rau, 150 g/m², Text in Helvetica 14 pt, medium und bold, Handsatz, deutsch/spanisch. Übersetzung: Veronica Haene-Bärtschi, Handeinband, 42 x 31,5 cm, 84 S., Einbandpapier mit Lithographie bedruckt, Rücken geprägt.
Gedruckt im Atelier des Künstlers und im «Druckatelier am Buch­druckerweg» in Bern, durch Lucien Rod und Ernst Schär. Die Hand­einbände wurden im Atelier Michael Rothe für Grafik- und Schrift­gut­restaurierung, Bern, gefertigt.
Die Auflage beträgt 25 nummerierte Exemplare. Fünf zusätzliche und nicht für den Handel bestimmte Künstlerexemplare haben die Nummern EA I-V.
Im Zusammenhang mit dem Künstlerbuch entstand eine Edition mit 8 Heliogravuren.
Weitere Publikationen zu Lucien Rod im Verlag Rothe Drucke: Werkauswahl 1974 – 2004

Lucien Rods Figuren sind Wiederholungsfiguren, die er immer wieder aus dem Zwischenlager, wo sie sich mit ihren Geschichten befinden, hervorholt. Die Wiederholung wird so lange angewandt, bis sie sich selbst wiederholt. Wiederholung sichert die Figuren vor dem Vergessen.
Aber letztendlich ermöglicht sie erst das wahre Vergessen. Erst wenn wir etwas durch Wiederholung verinnerlicht haben, können wir es loslassen, ohne dass es uns entfällt. Der Text von Peter Anliker nimmt das «Hexeneinmaleins» aus Goethes «Faust» wieder auf. Wiederholung vervielfältigt, multipliziert: «Aus eins mach zehn – und zehn ist keins.» Wiederkehren und verschwinden ist das Thema der Bilder und das Thema des Textes. Die zwei Wiederholungsfiguren haben zwei zufällige Namen erhalten, Wiederholungsnamen: Pat und Patachon. Dadurch kann man sie fassen. Sie haben eine Identität. Dadurch kann man sie loslassen.

Peter Anliker
Lucien Rod
Zwischenlager für Wiederholungsfiguren
2003

Mit 14 Lithographien, 12 Serigrafien und 12 handkolorierten Prägedrucken von Lucien Rod und einem Text von Peter Anliker. Auf weissem Bütten-Kupferdruckkarton, rau, 150 g/m², Text in Helvetica 14 pt, medium und bold, Handsatz, deutsch/spanisch. Übersetzung: Veronica Haene-Bärtschi, Handeinband, 42 x 31,5 cm, 84 S., Einbandpapier mit Lithographie bedruckt, Rücken geprägt.
Gedruckt im Atelier des Künstlers und im «Druckatelier am Buch­druckerweg» in Bern, durch Lucien Rod und Ernst Schär. Die Hand­einbände wurden im Atelier Michael Rothe für Grafik- und Schrift­gut­restaurierung, Bern, gefertigt.
Die Auflage beträgt 25 nummerierte Exemplare. Fünf zusätzliche und nicht für den Handel bestimmte Künstlerexemplare haben die Nummern EA I-V.
Im Zusammenhang mit dem Künstlerbuch entstand eine Edition mit 8 Heliogravuren.
Weitere Publikationen zu Lucien Rod im Verlag Rothe Drucke: Werkauswahl 1974 – 2004

Lucien Rods Figuren sind Wiederholungsfiguren, die er immer wieder aus dem Zwischenlager, wo sie sich mit ihren Geschichten befinden, hervorholt. Die Wiederholung wird so lange angewandt, bis sie sich selbst wiederholt. Wiederholung sichert die Figuren vor dem Vergessen.
Aber letztendlich ermöglicht sie erst das wahre Vergessen. Erst wenn wir etwas durch Wiederholung verinnerlicht haben, können wir es loslassen, ohne dass es uns entfällt. Der Text von Peter Anliker nimmt das «Hexeneinmaleins» aus Goethes «Faust» wieder auf. Wiederholung vervielfältigt, multipliziert: «Aus eins mach zehn – und zehn ist keins.» Wiederkehren und verschwinden ist das Thema der Bilder und das Thema des Textes. Die zwei Wiederholungsfiguren haben zwei zufällige Namen erhalten, Wiederholungsnamen: Pat und Patachon. Dadurch kann man sie fassen. Sie haben eine Identität. Dadurch kann man sie loslassen.

Peter Anliker