Mit 14 Aufnahmen von Schlachtfeldern des Ersten
Weltkrieges von Stephan Schenk und einem Text von
Klaus Merz, 40 x 29,5 cm, 72 Seiten, gebunden.
Handabzüge von Madlaina Campell und Stephan Schenk,
Lüen, auf ADOX MCC 110 Silbergelatine-Barytpapier.
Der Text von Klaus Merz entstammt der Erzählung
«Im Schläfengebiet»
des Prosabandes «Am Fuss des Kamels», Haymon-TB, Innsbruck 2010.
Bleisatz aus der Monotype Helvetica 12° auf der Handpresse gedruckt
auf BFK Rives, in der Offizin Parnassia Vättis. Die Typographie
besorgte Ramun Spescha, Chur. Die Handeinbände wurden im Atelier für Grafik-,
Foto- und Schriftgutrestaurierung Michael Rothe,
Bern, gefertigt.
Die Auflage beträgt 25 nummerierte Exemplare. Fünf
zusätzliche und nicht für den Handel bestimmte
Künstlerexemplare haben die Nummern EA I-V.
Im Zusammenhang mit dem Künstlerbuch entstand eine
Edition.
Mit 14 Aufnahmen von Schlachtfeldern des Ersten
Weltkrieges von Stephan Schenk und einem Text von
Klaus Merz, 40 x 29,5 cm, 72 Seiten, gebunden.
Handabzüge von Madlaina Campell und Stephan Schenk,
Lüen, auf ADOX MCC 110 Silbergelatine-Barytpapier.
Der Text von Klaus Merz entstammt der Erzählung
«Im Schläfengebiet»
des Prosabandes «Am Fuss des Kamels», Haymon-TB, Innsbruck 2010.
Bleisatz aus der Monotype Helvetica 12° auf der Handpresse gedruckt
auf BFK Rives, in der Offizin Parnassia Vättis. Die Typographie
besorgte Ramun Spescha, Chur. Die Handeinbände wurden im Atelier für Grafik-,
Foto- und Schriftgutrestaurierung Michael Rothe,
Bern, gefertigt.
Die Auflage beträgt 25 nummerierte Exemplare. Fünf
zusätzliche und nicht für den Handel bestimmte
Künstlerexemplare haben die Nummern EA I-V.
Im Zusammenhang mit dem Künstlerbuch entstand eine
Edition.
Die in den letzten drei Jahren entstandene Arbeit «Kreuzweg» basiert auf 14 Fotografien von den
grössten Schlachtfeldern des Ersten Weltkrieges in Europa und Übersee. Schenk verengt seinen
Blick bewusst, er beschränkt sich auf einen kleinen Ausschnitt des Bodens von der Grösse eines
Soldatengrabes. Mit dieser fragmentarischen Wahrnehmung der Wirklichkeit verweigert er sich
und dem Betrachter die Übersicht und betont die irrationale, unvorstellbare Dimension der
Ereignisse. Konsequenterweise hinterfragt Schenk auch das Objektivität vortäuschende Medium
Fotografie: Er lässt seine Aufnahmen zu monumentalen Tapisserien verweben und greift damit
auf uralte Formen der Bildüberlieferung zurück.
Fotostiftung Schweiz
Die Menschen, die den Ersten Weltkrieg erlebt haben, aber auch deren direkte Nachkommen, sind mittlerweile zumeist
gestorben. Eine personifizierte Erinnerung ist daher kaum mehr möglich und doch bleibt dieser Krieg ein prägendes Ereignis
für das 20. Jahrhundert, das jedoch der heutigen Generation kaum mehr präsent ist.
Erzählungen, Bilder und persönliche Dokumente tragen und prägen unsere Erinnerung – wie die Fotografien und das Soldbuch meines Grossvaters.
Das Projekt «Kreuzweg» möchte zur Erinnerung an diesen sinnlosen und menschenverachtenden Krieg beitragen.
Dem Begriff «Kreuzweg» kommen somit verschiedene Bedeutungen zu: